Gioele Luciano Infurna, 9 Jahre alt, und Johannes Anselm Inselmann, 6 Jahre alt, beide Schüler von Tatjana Worm-Sawosskaja, gewannen jeweils den 1. Preis beim 24.Badener Klavier-Etüdenwettbewerb in St.Georgen, Schwarzwald.
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Der 17-jährige Bariton David Burik, Gesangsschüler von Elena Spitzner, Musikschule Schwetzingen, wurde am Flügel von 14-jähriger Fernanda de Freitas Kopsch, Schülerin von Tatjana Worm-Sawosskaja begleitet. Beide erhielten als Duo in der Kategorie Kunstlied den 1. Preis mit der Höchstpunktzahl von 25 und Weiterleitung zum Landeswettbewerb.
Matilda Getto, 12 J., Klasse Svetlana Zaharova, und Lotta Südhof, 12 J., Cello, Klasse Eva Scherer, Mannheim, gewannen beim Regionalwettbewerb Jugend Musiziert in Mannheim den 1.Preis.
Passend zum Wetter debutierte die achtjährige Mira Sarifakioglu mit einem langsam getragenen Winterlied von Eiko Horikoshi-Atalay. Zum ersten Mal auf der pianistischen Bühne trug die junge Schwetzingerin bereits fehlerfrei, musikalisch und selbstbewusst ohne Begleitung das Stück „Es ist still, es schneit“ vor.
Der jüngste Pianist der Matinée, Johannes Anselm Inselmann aus Ketsch, ist bereits mit sechs Jahren ein bekennender Bachfreund und hat sich selbst für seinen Auftritt nichts Geringeres als dessen Invention in d-Moll, BWV 775, ausgesucht. Es ist beeindruckend, dass ein Kind in diesem Alter sich so stark für Johann Sebastian Bach begeistert und diese fugenartige Barockinvention mit differenzierender Gewichtung der Hände und entsprechender Dynamik sicher und musikalisch vorzutragen weiß.
Stefan Patrik Simu, 10 J., Klasse Scetlana Zaharova, demonstrierte mit einer Bertini-Etüde in E-Dur, dass er auch als Solist mit kräftigem Anschlag und schnellen Läufen überzeugen kann.
Die Brüder Klinger, beide bereits mehrfache Preisträger bei Klavierwettbewerben, bewiesen, welche musikalischen Höhenflüge möglich sind, wenn man in einer Familie gemeinsam musiziert. Yohann (11 Jahre) und Henrik (13 Jahre) präsentierten Diabellis Sonatina in d-Moll, das „allegro con fuoco“ sprichwörtlich mit Feuer und Schwung, die Zwischenstücke mit dynamischem Ausdruck, sich steigernd bis zum Finale. Ausgewogen war der vierhändige Vortrag auch, als die Schwetzinger Brüder Bass- und Oberstimme wechselten, um den „Tanz der Zuckerfee“ aus Tschaikowskys „Nussknacker“ als verzauberndes Klanggemälde zu präsentieren.
Ein freudiges Wiedersehen gab es mit Fernanda de Freitas Kopsch aus Oftersheim, die ihre Ausbildung im Klavierstudio eigentlich im letzten Sommer sehr erfolgreich abgeschlossen hatte. Sie begleitete David Burik einfühlsam und aufmerksam. Der 17jährige Sänger aus der Elena Spitzners Klasse überzeugte stimmlich und gestisch mit Werken von Zelter, Brahms, Beethoven, Schubert. Es ist erfreulich, dass es auf diese Weise zu einer Kooperation der Musikschule Schwetzingen mit dem Klavierstudio Worm-Sawosskaja kommt: Auch diese beiden jungen Musiker werden ihre Interpretationen in der kommenden Woche beim Wettbewerb „Jugend Musiziert“ vorstellen und dürfen aufgrund ihrer Darbietung bei der Matinée auf ein erfolgreiches Abschneiden hoffen. Mit kräftigerem Ausdruck als bei den vorangegangenen lyrischen Stücken schloss das musikalische Duo seinen selbstbewussten Auftritt ab – das traditionelle russische Stück „die Pterskaja entlang“ sorgte für kräftigen Applaus des Publikums.
Den letzten Höhepunkt des abwechslungsreichen Konzerts bildete der Auftritt von zwölfjährigen Matilda Getto am Flügel und der dreizehnjährigen Lotta Südhof mit dem Cello.